Was ist COPD?

COPD steht für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“ und ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, die die Atemwege dauerhaft verengt. Typische Symptome sind Atemnot, Husten und Auswurf. COPD schränkt die Lebensqualität der Betroffenen stark ein, da alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen oder Spazierengehen zur Belastung werden.

Yoga als Unterstützung bei COPD

Yoga bietet eine Vielzahl von Atemübungen (Pranayama), die COPD-Patienten helfen können, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen. Der Fokus liegt dabei auf der bewussten Kontrolle der Atmung und der Stärkung der Atemmuskulatur.

Yoga-Atemübungen für COPD:

  1. Tiefe Bauchatmung: Die Grundlage bildet die tiefe Bauchatmung. Bei Atemnot hilft vollständiges Ausatmen und sanftes Einatmen, Ängste zu reduzieren.
  2. Vollständiger Yoga-Atem: Nach dem Erlernen der Bauchatmung folgt der vollständige Yoga-Atem, bei dem so tief wie möglich ein- und ausgeatmet wird. Dies stimuliert das Atmungssystem.
  3. Kapalabhati: Diese Übung beinhaltet schnelle Atemzüge im Wechsel mit dem Anhalten der Luft.
  4. Rhythmische Übungen: Wechselatmung und ähnliche Techniken trainieren die Lungenkapazität durch rhythmisches Einatmen, Anhalten, Ausatmen und Anhalten.
  5. Verlängerte Ausatmung: Übungen wie Bhramari oder Murcha, bei denen die Ausatmung verlängert wird, fördern ebenfalls die Lungenkapazität.

Die Vorteile der Yoga-Atmung bei COPD:

  • Reduktion von Atemnot: Durch die bewusste Ausatmung wird das Gefühl der Atemnot reduziert und ein Gefühl der Ruhe gefördert.
  • Verbesserte Lungenkapazität: Die gezielten Atemübungen stärken die Atemmuskulatur und verbessern die Lungenkapazität.
  • Mehr Lebensenergie: Yoga wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus und steigert die Lebensenergie.
  • Steigerung der körperlichen Aktivität: Mit mehr Energie und verbesserter Atmung werden körperliche Aktivitäten wie Spaziergänge, Wandern oder Yogaübungen leichter.

Yoga-Praxis bei COPD:

Zu Beginn der Yoga-Praxis bei COPD stehen Atemübungen, Tiefenentspannung und sanfte Asanas im Vordergrund. Mit zunehmender Übung können der Sonnengruß, Kraftübungen und Umkehrhaltungen integriert werden.

Wichtig: Sprechen Sie vor Beginn einer Yoga-Praxis mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass die Übungen für Sie geeignet sind.

 

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