Die Polarlichter, auch bekannt als Aurora Borealis (im Norden) oder Aurora Australis (im Süden), sind ein atemberaubendes Naturphänomen. Ihre tanzenden Lichter am Nachthimmel haben seit jeher die Menschen fasziniert und inspiriert.

Wie entstehen Polarlichter?

Polarlichter entstehen durch die Wechselwirkung von geladenen Teilchen des Sonnenwinds mit der Erdatmosphäre. Wenn diese Teilchen auf die Erdatmosphäre treffen, werden sie entlang der magnetischen Feldlinien zu den Polen gelenkt. Dort kollidieren sie mit Atomen und Molekülen in der oberen Atmosphäre, wodurch diese zum Leuchten angeregt werden.

Die Höhe der Polarlichter

Polarlichter treten typischerweise in einer Höhe von etwa 80 bis 500 Kilometern über der Erdoberfläche auf. Diese Höhenlage variiert je nach Intensität des Sonnenwinds und der Art der beteiligten atmosphärischen Teilchen.

Polarlichter in Gällivare - inRelax, Yoga und Workshops in Krefeld

Das Farbenspiel der Aurora

Die faszinierende Vielfalt der Farben, die in den Polarlichtern zu sehen sind, hängt von der Art der atmosphärischen Teilchen ab, mit denen die Sonnenwindteilchen kollidieren:

  • Grün:
    • Die häufigste Farbe, die durch angeregte Sauerstoffatome in einer Höhe von etwa 100 bis 300 Kilometern entsteht.
  • Rot:
    • Entsteht ebenfalls durch Sauerstoffatome, jedoch in höheren Schichten der Atmosphäre, etwa 200 Kilometer und höher.
  • Blau und Violett:
    • Diese Farben werden durch angeregten Stickstoff erzeugt und treten meist in niedrigeren Höhen auf.
  • Rosa:
    • Dieses entsteht durch Stickstoffatome.

Die unterschiedlichen Höhen und die verschiedenen Gase erzeugen so ein atemberaubendes Schauspiel aus farbigen Lichtern.

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Skandinavische Mythologie:

  • In der nordischen Mythologie wurden die Polarlichter manchmal als die „Brücke“ (Bifröst) zwischen der Welt der Menschen (Midgard) und der Welt der Götter (Asgard) angesehen.
  • Es gab auch Vorstellungen, dass die Lichter Reflexionen von den Schilden der Walküren, den weiblichen Geisterwesen in der nordischen Mythologie, seien.

Samische Kultur:

  • Die Samen, das indigene Volk in Lappland, hatten ebenfalls ihre eigenen Vorstellungen von den Polarlichtern. Sie sahen sie manchmal als Vorzeichen von gutem oder schlechtem Wetter oder als Botschaften von den Geistern ihrer Vorfahren.
  • Es gibt bei den Samen den Glauben, dass man unter dem Polarlicht nicht pfeifen sollte, da dieses sonst an Stärke zunimmt, und einen dann verbrennen könnte.

Indigene Völker Nordamerikas:

  • Bei den Inuit in Alaska und Kanada gibt es verschiedene Erzählungen über die Polarlichter. Einige glauben, dass es die Geister der Verstorbenen sind, die am Himmel tanzen.
  • Andere indigene Stämme sahen in den Polarlichtern Zeichen von Geistern oder übernatürlichen Wesen.

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Ein unvergessliches Erlebnis

Die Beobachtung von Polarlichtern ist ein unvergessliches Erlebnis, das die Schönheit und die Kraft der Natur in ihrer reinsten Form zeigt. Es ist ein magischer Moment, wenn der Himmel in einem Tanz aus Farben erstrahlt.

Alle Fotos in diesem Blog Artikel sind am Samstag den 08.03.2025 in Gällivare, Schweden aufgenommen.

Bleibt dran!

Namaste,

Thomas


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