Im Zentrum unserer spirituellen Wahrnehmung und Intuition steht das Ajna Chakra, oft als das dritte Auge bezeichnet. In meinem neuen Buch „Das Ajna Chakra“ tauche ich tief in die Bedeutung dieses Energiezentrums ein. Ein faszinierendes Organ, das eng mit dem Ajna Chakra verbunden ist, ist die Zirbeldrüse – eine kleine, aber unglaublich wirkungsvolle Hormondrüse in der Mitte unseres Gehirns.

Stell dir einen Punkt inmitten deines Kopfes vor, dorthin, wo sich eine Linie vom dritten Auge und eine Verlängerung deiner Wirbelsäule treffen würden. Genau dort sitzt die Zirbeldrüse, auch Epiphyse genannt. Ihre Hauptaufgabe ist die Umwandlung des tagsüber produzierten Serotonins in das Schlafhormon Melatonin. Diese beiden Hormone sind essenzielle Neurotransmitter, Botenstoffe, die elektrische Impulse in unserem gesamten Nervensystem weiterleiten.

Doch die Zirbeldrüse ist mehr als nur für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich. Sie wird seit langem als der „Sitz der Seele“ betrachtet und spielt eine bedeutende Rolle in unserer spirituellen Wahrnehmung. Spannende Forschungen deuten sogar darauf hin, dass sie Dimethyltryptamin (DMT) produzieren könnte, eine körpereigene psychedelische Substanz, die oft mit tiefgreifenden spirituellen Erfahrungen in Verbindung gebracht wird. Diese Hypothese untermauert die Vorstellung, dass die Zirbeldrüse eine Schlüsselrolle in mystischen und spirituellen Zuständen spielen könnte.

Die Lichtempfindlichkeit der Zirbeldrüse erklärt nicht nur ihre Funktion bei der Regulation unseres Schlaf-Wach-Zyklus, sondern auch die intuitive Praxis des Augenschließens während der Meditation. Wenn wir unsere Augen schließen, reduzieren wir nicht nur äußere Ablenkungen, sondern kurbeln auch die Produktion von Melatonin und möglicherweise DMT an.

Die Verbindung zwischen dem dritten Auge und der Zirbeldrüse ist keine rein hinduistische Vorstellung. Auch das altägyptische Horusauge wird oft in diesem Zusammenhang gesehen, und Helena Blavatsky, die Gründerin der Theosophie, sah im dritten Auge die teilweise schlafende Zirbeldrüse.

Ein wichtiger Aspekt, den es zu beachten gilt, ist der Einfluss von Fluorid, das in einigen europäischen Ländern dem Trinkwasser zugesetzt wird. Es gibt Hinweise darauf, dass Fluorid die Zirbeldrüse „verkalken“ und ihre Funktion negativ beeinflussen kann. Ein guter Wasserfilter kann hier Abhilfe schaffen. Neben der Reduzierung von Fluorid durch Filter können ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung sowie Praktiken wie Meditation und Yoga die Funktion der Zirbeldrüse positiv unterstützen.

Möchtest du tiefer in die Geheimnisse des Ajna Chakras und seiner Verbindung zur Zirbeldrüse eintauchen? Dann entdecke jetzt mein neues Buch „Das Ajna Chakra„!

Namaste,

Thomas


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