Atmen ist Leben. Doch was, wenn das Atmen schwerfällt? Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD, Bronchitis, Lungenentzündungen oder sogar Allergien können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Neben der schulmedizinischen Behandlung gibt es eine Jahrtausende alte Praxis, die Linderung verschaffen kann: Yoga.

Yoga – mehr als nur Verrenkungen

Yoga ist weit mehr als nur körperliche Übungen (Asanas). Ein wichtiger Bestandteil ist Pranayama, die Kunst der bewussten Atmung. Durch gezielte Atemtechniken kann Pranayama den Körper und Geist positiv beeinflussen und bei Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD und Bronchitis wertvolle Unterstützung bieten.

Wie kann Yoga bei Atemwegserkrankungen helfen?

  • Verbesserte Lungenfunktion: Yoga-Atemübungen stärken die Atemmuskulatur und erhöhen die Lungenkapazität. Dies ist besonders hilfreich für Menschen mit COPD oder Asthma.
  • Erweiterte Atemwege: Techniken wie die Wechselatmung können dazu beitragen, die Atemwege zu erweitern und die Atmung zu vertiefen. Dies kann bei Asthmaanfällen oder Bronchitis Linderung verschaffen.
  • Schleimlösung: Bestimmte Atemübungen fördern das Abhusten von Schleim, was besonders bei Bronchitis, Lungenentzündungen oder Mukoviszidose hilfreich sein kann.
  • Stressreduktion: Yoga wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann Stress abbauen, der oft Atembeschwerden verstärkt. Dies ist relevant für viele Atemwegserkrankungen, einschließlich Asthma und COPD.
  • Verbesserte Sauerstoffversorgung: Tiefe, bewusste Atemzüge optimieren die Sauerstoffaufnahme im Blut. Dies kann bei allen Atemwegserkrankungen von Vorteil sein, insbesondere bei Lungenentzündungen oder Lungenfibrose.

Welche Atemübungen sind besonders hilfreich?

  • Die Wechselatmung (Nadi Shodhana): Fördert die Konzentration und beruhigt den Geist, während sie gleichzeitig die Atemwege reinigt.
  • Die vollständige Yoga-Atmung (Dirga Pranayama): Vertieft die Atmung und verbessert die Lungenkapazität.
  • Die Bienenatmung (Bhramari Pranayama): Wirkt beruhigend und entspannend, besonders bei Angstzuständen und Stress, die oft mit Atemwegserkrankungen einhergehen.
  • Die Lippenbremse (Ujjayi Pranayama): Verlängert die Ausatmung und hilft, die Atemwege zu öffnen.

Yoga als Ergänzung zur medizinischen Behandlung

Es ist wichtig zu betonen, dass Yoga-Atemübungen kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD oder Bronchitis sind. Sie können jedoch eine wertvolle Ergänzung sein und die Lebensqualität deutlich verbessern.

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Atem ist Leben – mit Yoga kannst du deine Atmung verbessern und wieder freier durchatmen!


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